Bildtafeln im Wandel

Während meiner Bildanalyse fertige ich stets Bildtafeln an. Wenn ich Bilder identifiziere, die sich hinsichtlich eines Themas und/oder gestalterischer Aspekte ähneln, dann landen diese auf einer Tafel. Allerdings liegt es in der Simultanität der Bilder begründet (dem besonderen Unterscheidungsmerkmal zu Texten), dass Bilder einer längeren Anschauung als Texte bedürfen, da sie sich erst mit der Zeit entfalten. Oft habe ich zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass ich ein eigentlich hervorstechendes Merkmal, trotz mehrmaliger Betrachtung, erst sehr spät von meinem Auge erkannt wurde. Dies ist ein „verrückter“ Moment, da man sich der Vielschichtigkeit von Bildern im Alltag oft nicht bewusst ist und dieser zeigt, dass sich Bilder erst innerhalb eines gewissen zeitlichen Umfanges und mehrmaliger Anschauung entfalten.

Daher kommt es auch, dass die Bildtafeln sich stets in einem Wandel befinden, den ich hier dokumentieren und teilen möchte. Eine erste Erweiterung betrifft die 1. Bildtafel von letzter Woche, die ich heute erneut zeigen werde:

In der zweiten Version ist zwar kein Bild hinzugekommen oder entfernt worden, allerdings habe ich offensichtlich die Anordnung geändert. Diese folgt dem „Scrabble-Prinzip“ – ähnliche Bildmotive/Bildgestaltungen werden in Reihe gelegt. Eine Reihe steht demnach für einen Zusammenhang. Auf diese Weise erhoffe ich mir eine bessere visuelle Nachvollziehbarkeit beim Betrachter sowie dessen Aktivierung hinsichtlich der gezeigten Sachverhalte. Welche Gemeinsamkeiten oder Unterschiede könnt ihr in den Bildern sehen?

Allen Frohe Weihnachten Ostern ;)